Das Internet. Rund 4 Milliarden Menschen haben Zugang zum Internet und damit zum kompletten Wissen (und Unwissen) der Menschheit. In der Schweiz liegt die Dichte bei rund 93% der Menschen mit direktem Zugang. Bereits dieser Fakt verändert die bisherigen B2C Geschäftsmodelle radikal.
Demokratisierung des Marktzuganges
War für den Verkauf von Gütern 1990 noch ein Ladenlokal mit sehr begrenztem Einzugsgebiet notwendig, ist es heute möglich innerhalb von einer Stunde und geringen Investitionskosten einen Online-Shop aufzubauen und seine Waren potentiell 4 Milliarden Menschen anzubieten. Es kann von einer radikalen Demokratisierung des Marktzuganges gesprochen werden.
Die Plattform: das zweiseitige Geschäftsmodell
Die Plattformökonomie des Internets bestimmt je länger je mehr das Geschäftsleben in vielen Branchen. Eine Plattform wirkt nicht als direkter Anbieter eine Ware, sondern bietet eine Bühne wo Produzenten und Konsumenten sich treffen können. Klingt als sehr einfach, aber der Konkurrenzdruck ist bereits heute sehr hoch. In diesem Umfeld kann ein Unternehmen ohne klare Positionierung und Strategie nicht mehr bestehen.
Jede durchschnittliche Differenzierung wird dazu führen, dass früher oder später eine digitale Plattform mit besserer Value Proposition das Business des betroffenen Unternehmens massiv wegfrisst. Meine Empfehlung für eine erfolgreiche Positionierung: Go Small or Go Big. Dazwischen gibt es nichts zu holen.
Ich persönlich finde Nischenunternehmen extrem interessant und da schlägt auch mein Herzblut für. So helfe ich gerne Startups in der Incubation Phase, eine passende Strategie und Positionierung zu definieren und freue mich über den – hoffentlich – eintretenden Erfolg.
Originally appeared on TomRoethlisberger.com