Startups haben konstant Druck vom Markt und Investoren Leistung zu erbringen. Und dazu benötigen Sie Personal, mit den entsprechenden Fähigkeiten. Wer selber Talente sucht weiss: Fähige Menschen zu finden ist oft schwierig. Dann noch Menschen mit denselben Werten wie das Unternehmen selbst ist fast unmöglich. Ein Dilemma welches leider zu oft zu den falschen Reaktionen führt. Hier meine Top 3, die ich immer wieder im Kontext der Personalrekrutierung erlebe und zur «Personalspirale des Todes» führen:

Reaktion 1 – Starttermin als Anstellungsskriterium

Warten auf die richtigen Menschen ist es immer der Wert. Ein Unternehmen ist ein Marathon und kein Sprint. Also nimm dir die Zeit ein gutes Team aufzubauen und warte ruhig mal drei Monate auf die richtige Person. Die Kollateralschäden durch die Verzögerung musst du als Founder halt managen.

Reaktion 2 – Fehlende Skills als Ausschlusskriterium

Ein Mentor von mir sagte mal:

  1. Menschen die wollen und können: Anstellen und monetarisieren
  2. Menschen die wollen und nicht können: Anstellen und ausbilden
  3. Menschen die nicht wollen oder passen: Ignorieren oder entlassen

Reaktion 3 – Unpassende Werte werden ignoriert

Siehe Reaktion 2, Punkt 3 😉

Fazit

Die Personalspirale des Todes ist eigentlich schon fast ein Naturgesetz:

  1. In der Not werden die falschen Mitarbeitenden angestellt.
  2. In der Folge – wenn nichts gemacht wird – führt das dazu, dass die richtigen Mitarbeitenden frustriert werden und gehen.
  3. Die Lücken werden dann durch Empfehlungen der verbleibenden Mitarbeitenden wieder aufgefüllt. Jedoch, siehe Punkt 1.

Also liebe Founders:

Never hire the wrong people for the wrong reasons.